Dem nach waren im Schnitt die Mitglieder der AOK 18,5 Kalendertage krank gemeldet.
Bei den Betriebskrankenkassen (BKK) fehlte jeder Pflichtversicherte im Schnitt an 18 Kalendertagen wegen Krankheit. Den höchsten Krankenstand gibt es laut der BKK bei den Post- und Bahnbediensteten mit mehr als 24 Fehltagen. Derartige Krankmeldungszahlen finden sich ansonsten nur noch in den öffentlichen Verwaltungen.
Der Hauptanteil des Krankenstandes liegt bei länger andauernden Erkrankungen.
40,9% aller Fehltage waren Langzeiterkrankungen mit einer Dauer von mehr als 6 Wochen.
Hierbei dominierten die Muskel- und Skeletterkrankungen und nehmen somit den ersten Platz ein.
Die Krankenkassen sind heutzutage vollends damit beschäftigt, die Akutmedizin zu finanzieren.
Für die Gesundheitsvorsorge (Präventivmaßnahmen) fehlen ihnen zunehmend die finanziellen Mittel.
Überall wird der Konkurrenzkampf härter und der Arbeitnehmer läßt sich tendenziell erst dann krankschreiben, wenn gar nichts mehr geht. Hieraus resultieren eben die 40,9% an Langzeiterkrankungen.
Betriebe die diesen positiven Trend der Präventivmaßnahmen verschlafen und keine eigeninitiativ gesundheitspolitische Gegenmaßnahmen ergreifen, werden sich auf Dauer selbst lähmen durch einen hohen Krankheitsstand.
Eine gesunde Unternehmensstruktur benötigt gesunde Arbeitnehmer. Dies ist eine Grundvoraussetzung für die langfristige Konkurrenzfähigkeit eines Betriebes.
Durch vielerlei Ursachen sind die Menschen heutzutage chronisch überreizt und viele stehen unter Dauerstreß. Wir sind psychisch angespannt und körperlich verspannt und was vielen Menschen fehlt sind effektive Entspannungsphasen. Die negativen Folgen einer chronisch angespannten (verkürzten) Skelettmuskulatur spiegelt sich in der Anzahl der Rückenerkrankungen wieder.
Eine verspannte Muskulatur verbiegt nach einiger Zeit ganz einfach die Wirbelsäule verbunden mit allen Konsequenzen wie schmerzhaften Bewegungseinschränkungen, Bandscheibenerkrankungen, e.t.c. Dauerhafte Verspannungen verursachen zusätzlich eine erhöhte Gewebsspannung. Diese dauerhafte Gewebsspannung schneidet sich seine eigene Durchblutung ab und drückt auf Nervenbahnen. Das Gewebe wird krank und schmerzhaft. Muskel- oder Weichteilrheumatismus sind die Folge.
Gute Dinge benötigen nach wie vor ihre Zeit. Kontinuierliche, vorbeugende Massagebehandlungen reduzieren spätestens langfristig krankheitsbedingte Lohnfortzahlungskosten sowie Produktionsausfälle. Zudem erhöhen sie die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter eines Betriebes oder für sich selber im privaten Freizeitbreich.